Wer ich bin
Ich bin Margit
Erzieherin
Sozialpädagogin
Yogalehrerin
Entspannungs- und Meditationstherapeutin
Dozentin
und
MUTTER.
Und als solche absolut unperfekt.
Ich bin nicht pädagogisch mit meinem Sohn.
Das musst du auch nicht sein.
Über die Jahre habe ich versucht, einen Weg zu finden,
der geprägt ist von Achtsamkeit und liebevoller Präsenz.
Das übe ich jeden Tag.
Mein Sohn hatte eine sehr lange, sehr ausgeprägte Trotzphase.
Er hatte pro Stunde mindestens einen lautstarken Wutanfall, er hat gebrüllt, mit großen Gegenständen geworfen, mich angespuckt, das ganze Programm.
Das waren die schlimmsten Wochen und Monate meines Lebens.
Irgendwann bin ich blass und mit verweinten Augen bei dm an der Kasse gestanden, mein Sohn neben mir, wie üblich brüllend.
Eine Frau neben mir hat mich sehr lieb und verständnisvoll angeschaut.
Das hat mich ermutigt, mein Gefühl mit ihr zu teilen.
Ich habe gesagt, dass ich einfach nicht mehr weiß, was ich tun soll. Sie hat gesagt: Einfach atmen. Atme dich durch, wie durch eine Welle. Durch jeden Wutanfall.
Mehr musst du nicht tun.
Diese Sätze haben mir mehr geholfen als jeder kluge pädagogische Ratgeber,
mehr als jedes Gespräch mit Fachkräften, Müttern, Omas und Freundinnen.
Von diesem Moment an konnte ich meinen Sohn bei seinen Anfällen begleiten und für ihn da sein. Weil ich selbst weitergeatmet habe.
Über die Jahre habe ich meinen Anspruch an die perfekte Mutterschaft
komplett aufgegeben. Das bedeutet:
Mein Sohn darf (wenn er sehr müde ist) abends auch mal mit ungeputzten Zähnen ins Bett gehen. Ich backe keine Hirseplätzchen, sondern kaufe Schokomuffins.
Wir essen hin und vor dem Fernseher zu Abend und legen die Füße auf den Tisch. Ich gebe meinem Bedürfnis nach, meinen Sohn mit Liebe zu überschütten.
Ich bin sehr nachsichtig mit ihm und verwöhne ihn.
Ich versuche, jeden neuen Schritt der Autonomie zu unterstützen und lasse ihn los (das ist meine CHALLENGE!)
Er ist jetzt 11 und ziemlich gut geraten.
Ich lerne viel von ihm.
Ich habe mich komplett ins Star Wars Universum eingearbeitet und weiß ziemlich viel über Fußball. Auch das gehört dazu. Sich einlassen auf Dinge, die unseren Kindern wichtig sind, damit sie gesehen und gehört werden.
Immer wieder Raum schaffen. Zwischendurch gerne auch mal ausflippen.
Das möchte ich mit dir teilen.
Einen entspannten, gelassenen und achtsamen Weg der Liebe.
Ohne Eile, ohne Leistungsdruck.
Wenn wir zusammen arbeiten, dann bringe ich natürlich nicht nur meine intuitive Präsenz als (mal mehr, mal weniger) gelassene Mutter mit, sondern ein starkes Fundament an pädagogischem Fachwissen.
Meine beruflichen Stationen als Pädagogin waren:
Offene Jugendarbeit
Familienberatung
Migrationsberatung
Geschäftsführerin Kinderhaus Haidhausen
Aktuell bin ich Dozentin an der Internationalen Hochschule.
Dort unterrichte ich den Schwerpunkt Pädagogik und frühkindliche Entwicklung.
Bei mir dürfen auch die unschönen Aspekte und die Schattenseiten von Elternschaft zur Sprache kommen. Denn Elternsein ist nicht immer nice. Es ist nervig, es ist kräftezehrend. Du darfst ratlos, traurig und wütend sein.
Ich halte Raum für dich und für euch.